Das man in der Kugel nicht nur grillen kann, ist ja bekannt 😉
Aber einen Tafelspitz räuchern…. ?SUPER!
Hier der Hauptdarsteller:
Den Tafelspitz so gut es geht von Fett und Sehnen befreien.
Dann wird er z.B.mit Pökelsalz (40g/ Kg) eingerieben.
Ich habe eine Komplettmischung aus dem Internet genommen (Spiccy´s Schinkenzauber : https://www.royal-spice.de/rohpokelgewurze/406-komplettset-spiccys-schinkenzauber-4260343281535.html?search_query=schinkenzauber&results=6 )
Dort sind alle Gewürze, Pökelsalz und Zucker schon drin, schmeckt top!
Nachdem der Tafelspitz gleichmäßig eingepökelt wurde, kommt er für 3 Wochen im Vakuum verpackt (oder auch stramm eingewickelt in Klarsichtfolie) in den Kühlschrank.
Dort wird er täglich einmal gewendet.
Nach 3 Wochen wird der Tafelsüitz aus dem Vakuum befreit und 3x á 30 Minuten im kalten Wasser gewässert.
Danach kommt er einen Tag auf einem Gitter in den Kühlschrank und danach nochmal einen Tag in den Keller zum „ausbrennen“.
Der Tag des Räucherns:
Nehmt 2 große Tassen Räucherspäne bzw. Smokechips (Buche oder Hickory oder Whisky) und wässert sie mindestens eine Stunde.
Währenddessen legt ihr einen Minion-Ring oder befüllt einen Smokenator mit ca. 35 Briketts, zündet 8 Briketts im AZK und glüht diese gut durch.
Inzwischen könnt ihr aus
1 EL Koriander
2 EL Knoblauchgranulat
1 EL Rosmarin
1/2 EL schwarzer gemahlener Pfeffer
Olivenöl
eine sogenannte Klebeschicht auf das Fleisch streichen.
Das gibt nachher eine schöne Note!
Die durchgeglühten Briketts werden nun an den Anfang des Minion-Rings, bzw. oben auf die Briketts im Smokenator gelegt. Nun regelt ihr die Kugel auf ca. 100°- 120°C ein und gebt die gewässerten und abgetropften Räucherspäne auf die Briketts.
Jetzt kommt der Tafelspitz bis zu einer Kerntemperatur von 65°C in die Kugel.
Hat er die gewünschte Kerntemperatur erreicht, kommt er noch kurz auf ein Gitter um ein wenig auszukühlen.
Den warmen Tafelspitz habe ich nochmals einvakuumiert (es viel sowas von schwer, weil der so richtig gut duftete)
und auch nochmal über die Nacht in den Kühlschrank gelegt.Natürlich geht das auch wieder ganz eng eingewickelt in Frischhaltefolie! Somit entfaltet er sein Aroma komplett im Fleisch.
Nach mindestens einem Tag Ruhe im Kühlschrank dann ganz dünn aufschneiden und genießen! 😉
Viel Spass beim Nachbauen…
Archiv für den Monat: Februar 2015
Käsespätzle
In einem anderen Beitrag habe ich ja schon die einfache Herstellung von Spätzle beschrieben.
Diese benötigen wir jetzt für die Käsespätzle.
Die weiteren Darsteller sind:
etwas Würfelspeck (die Vegetarier lassen ihn gerne weg)
1 in feine Würfel geschnittene Zwiebel
Reibekäse (Gouda, Bergkäse oder Mozzarella)
2 Becher Sahne
Ich nutze heute mal einen Dutch Oven für die Zubereitung, es kann natürlich auch eine Auflaufform verwendet werden und das Ganze im Backofen bei ca. 170°C für ca. 20-25 Minuten gold braun gebacken werden.
In beiden Fällen geht das wie folgt:
Ihr schwitzt die Zwiebeln und den Speck an.
Dann kommen die kalten Spätzle und der Becher Sahne dazu.
Zum Schluss noch den Reibekäse auf das Ganze.
Zubereitung im Dutch Oven:
Im AZK Briketts für den Topf zum Glühen bringen.
Ich nutze heute unseren 3ft Dutch oven.
Da ich jedoch etwas vorischtiger mit der Temperatur sein werde, gbe ich unten nur 4 Briketts und oben 8 Stk.. drauf.
Sind die Briketts am glühen kommen sie wie oben beschrieben unter bzw. auf den Topf.
Nach gut 40 Minuten sind die Käsespätzle dann fertig.
Wer möchte, kann dazu noch ein paar geschmorte Zwiebelscheiben servieren.
Viel Spass beim Nachbasteln 😉
Spätzleteig
Eine schöne Beilage zu einigen Fleischgerichten sind Spätzle.
(Oder einfach mal Käsespätzle/ Rezept hier im Blog)
Dazu benötigen wir folgende Zutaten:
400g Mehl
4 Eier
1 TL Salz
250g MIneralwasser
Das Mehl wird durchgesiebt.
(Dabei kommt Luft mit ins Mehl und evtl.Klümpchen und Fremdkörper bleiben im Sieb)
Nun gesellen sich die 4 Eier und das Salz dazu.
Alles zusammen wird nun mittels eines Rührgerätes zu einem Teig verrührt.
Ihr gebt nach und nach das Wasser dazu und rührt weiter, bis eine schöne klebrige Masse entstanden ist.
Nun ruht der Teig noch ca. 15 MInuten und wird nochmals gerührt.
Währenddessen stellt ihr einen geeigneten großen Topf mit heißem Wasser auf, bringt das Wasser zum Kochen und gebt etwas Salz mit ins Wasser.
Daneben haltet ihr eine Schüssel oder Ähnliches mit kaltem (noch besser Eiswasser) zum abschrecken der Spätzle bereit.
Nun wird der Teig mit Hilfe eines Spätzleschabers, oder einer Spätzlepresse, oder wer mag, ganz klassisch vom Holzbrett in das kochende Wasser geschabt.
Dann kurz warten und die fertigen Spätzle mit einem Schaumlöffel aus dem Topf in die mit kaltem Wasser gefüllten Schüssel geben.
Danach kommen sie in ein Sieb und können so abtrocknen.
Nun könnt ihr sie nach Belieben weiterverarbeiten, z.B. zu Käsespätzle oder als Beilage mit ein wenig geschmolzener Butter in der Pfanne anschwenken.
Viel Spass beim Zubereiten 😉