Knuspriger Schinken-Krustenbraten (DER Tipp für die perfekte Kruste!!)


Wer kennt ihn nicht….?
Den knusprigen Schweinsbraten von der Kirmes!
Doch wie wird die Schwarte so schön knusprig und geht das mit dem Aufploppen der Schwarte?
Die Lösung ist total einfach…
Man muss den Braten NICHT vorher auf der Schwarte in Salzwasser garen, NICHT vorher den Braten mit der Schwarte überbrühen oder so…
NEIN, es ist total simpel:
Ihr braucht nur richtig viel Salz!!
Hier die einfache Anleitung:
Ihr benötigt ein schönes Stück Schinkenkrustenbraten.
Wir haben einen Gepökelten gewählt.
Wer keinen gepökelten Braten nehmen möchte, würzt den Braten ganz klassisch mit Salz und Pfeffer.

Doch nun zur Knusper-Schwarte…
Zuerst schneidet ihr die Schwarte rautenförmig ein- jedoch aufpassen, dass ihr nicht ins Fleisch schneidet.

Dann würzt ihr den Braten auf der Fleischseite (gepökelter Braten bitte nicht mehr würzen!!)
Jetzt gebt ihr den Braten auf ein Grillrost oder in eine hitzebeständige Schale.
Nun reibt ihr die Schwarte mit ordentlich Salz großzügig ein; aber nur die Schwarte!

Ihr braucht keine Angst zu haben, dass euer Braten nachher zu salzig schmeckt. das Salz wird später wieder von der Schwarte entfernt.
Nun heizt ihr den Backofen Ober-/Unterhitze auf 150°C auf und gebt den Braten auf mittlerer Schiene in den Backofen.
Ähnlich funktioniert das natürlich auch im Grill:
Grill auf 150°C aufheizen und den Braten in den indirekten Bereich des Grills stellen.
Der Braten wird nun bis zu einer Kerntemperatur von 60°C gegart.
Dann nehmt ihr den Braten aus dem Ofen, bzw. vom Grill und entfernt vorsichtig mit einem Pinsel das ganze Salz von der Schwarte.

Nun heizt ihr den Backofen oder Grill auf gute 200-210°C auf und stellt den Braten zurück in den Ofen/ Grill.
Jetzt ploppt die Schwarte nach wenigen Minuten schön auf und wird mega knusprig.
Bleibt aber bitte in der Zeit am Grill /vor dem Backofen stehen, dann nach aufploppen kommt irgendwann verbrennen 😉
Der Braten ist bei 65°C Kerntemperatur servierfertig.
Wir haben ihn mit einem warmen Speckkartoffelsalat serviert.
Das Rezept gibt es hier..
Viel Spaß beim Nachbacken 😉

Butternut-Kürbiscreme


Die Herbstzeit fängt an und es gibt wieder leckere Kürbisse.
(sagt man das eigentlich so?? 🙂 )
Wir haben heute mal eine Kürbiscreme aus dem Butternut zubereitet.
Ein völlig anderer aber super leckerer Geschmack als die typische Hokaido-Variante.

Hier ist das Rezept:
Folgende Zutaten benötigt ihr:
1 Butternut-Kürbis ca. 800g
400g Kartoffeln
800ml Gemüsebrühe
1 Schalotte oder mittelgroße Zwiebel
1 Monoknoblauch oder 2 Knoblauchzehen
100g Butterschmalz oder Butter
1 Stück frischen Kurkuma
etwas Creme fraiche
Salz und Pfeffer

Und evtl. als Topping Croutons und geröstete Speckwürfel

Die Zubereitung ist simpel:
Ihr schält den Kürbis, halbiert ihn und nehmt mit einem Esslöffel das Kerngehäuse heraus.
Dann schält ihr die Kartoffeln, Knoblauch und die Zwiebel.

Kartoffeln und Kürbis schneidet ihr nun in grobe Stücke, die Zwiebel und den Knoblauch würfelt ihr ganz fein.
Nun wird im Topf (wir haben den Petromax ft4.5 genommen) das Butterschmalz erhitzt.
Dann kommen zuerst die Zwiebeln hinein und werden glasig angeschwitzt.
Danach kommen nacheinander Knoblauch, Kürbis und Kartoffeln dazu.
Das Ganze wird nun etwa 2 Minuten zusammen weiter angeschwitzt.

Danach gebt ihr die Gemüsebrühe hinzu und kocht das Ganze 30 Minuten im geschlossenen Topf.

Nach den 30 Minuten ist alles schön weich gekocht.
Ihr schmeckt nun noch mit etwas Salz und Pfeffer ab und püriert dann die Suppe.

Und schon ist diese leckere Kürbiscreme servierfertig.
Wir haben sie mit frischen Croutons, einem Klecks Creme fraiche und gerösteten Speckwürfeln serviert. Einfach lecker!!!

Viel Spaß beim Nachkochen 🙂
PS: Wer die Kürbiscreme outdoor im Dutch Oven zubereiten möchte, bringt 14 Briketts zum Glühen und stellt den Dutch Oven über die glühenden Briketts. Die restlichen Schritte bleiben 😉

Langustenschwänze mit Safransauce

Langusten vom Grill…. ein absoluter Gaumenschmaus!

Es ist gar nicht so schwer, wie einige von euch vielleicht vermuten…
Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie ihr vorgehen müsst 😉

Hier die Zutatenliste:
2 Langustenschwänze
1 Schalotte
etwas Safran (10 Fäden = 1/2 Dose)
Salz
Pfeffer
30g Mehl
100 ml Fischfond (oder Wasser)
50 ml Weißwein
100 ml Sahne
1 Zitrone

Die Zubereitungen:
Die Safransauce:
Zuerst gebt ihr 10 Fäden vom Safran zum Einweichen in etwas Weißwein.
Dann schneidet ihr die Schalotte in feine Würfel und schwitzt diese in ca. 50g Butter an.
Danach gebt ihr das Mehl hinzu und rührt alles zu einer cremigen Masse. (Mehlschwitze)
Jetzt wird unter ständigem Rühren der kalte Weißwein und -Fischfond hinzugegeben.
Zum Schluss kommen noch Sahne und die eigelegten Safranfäden in die Sauce.
Ggf.  noch mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und zur Seite stellen.

Die Langustenschwänze:
Als erstes werden die Langustenschwänze wie folgt aus dem Panzer (Karkasse) gelöst:
Ihr schneidet mit einer Schere den Panzer der Länge nach bis zur Schwanzflosse auf. Die Schwanzflosse bleibt dabei auf jeden Fall erhalten und wird NICHT durchgeschnitten!

Nun wird mit einem Messer das Langustenfleisch bis kurz vor die untere Seite des Langustenschwanz aufgeschnitten.
Achtet darauf, dass ihr den Langustenschwanz nicht komplett durchschneidet.


Nun klappt ihr den Langustenschwanz nach außen auf, sodass sich der Panzer öffnet.

Jetzt entfernt ihr den Darm und löst mit den Fingern das Fleisch von der Unterseite, lasst es aber am Schwanz noch mit dem Panzer verbunden.

Nun lasst ihr 50g der Butter in einem Topf zergehen und würzt diese dann mit etwas Salz, Pfeffer und Zitronensaft.
Diese MIschung pinselt ihr nun auf das Langustenfleisch welches über der Unterseite liegt und legt das Fleisch wieder zurück in die Karkasse.
Jetzt wird der Grill mit Holzkohle befeuert, bzw. der Gasgrill wird auf ca. 200°C gebracht.
Dann werden die Langustenschwänze zuerst direkt über der Glut (Flamme) auf der Fleischseite gegrillt.

Sind sie schön braun, wendet ihr die Langustenschwänze, pinselt die restliche Buttermischung auf das Fleisch und lasst die Langustenschwänze so noch ca. 8-10 Minuten indirekt neben der Glut weiter garen.

Wir haben die Langustenschwänze mit der oben genannten Safransauce und schwarzen Bandnudeln serviert. Dazu ein kalter, trockener Weißwein😉 Einfach lecker!

Pancakes – ein typisch amerikanisches Frühstück


Die Amerikaner lieben ja bekanntlich Pancakes zum Frühstück.
Wir eigentlich auch- nur geraten sie bei uns oft in Vergessenheit… 🙁
Aaaaaber….
da sitze ich letztens bei guten Freunden beim Kaffee, taucht doch deren Sohn und dessen Freundin in der Küche auf und bereiten sich frische Pancakes zu!
Zack, war dieser tolle Duft wieder in der Nase.
Und so konnte ich nicht anders… am Sonntag musste es mal wieder Pancakes mit frischen Früchten und Honig (wir mögen nicht so gerne Ahornsirup) geben.
Da ich darüber bis jetzt noch keine Rezeptur geschrieben hatte, habe ich das auch gleich mit verknüpft!
Und hier ist sie nun, die Rezeptur für leckere Pancakes:

Ihr benötigt folgende Zutaten:
250g Weizenmehl Typ 405
2 Eier Größe „M“
220ml Milch
2EL Zucker
3TL Backpulver (1 Päckchen)
2TL Vanillezucker (1 Päckchen)
1 Prise Salz
60g geschmolzene Butter
Frische Früchte nach Wahl
Ahornsirup, oder wie wir, Honig
und etwas Puderzucker zum Bestäuben

Die Zubereitung ist recht simpel:
Zuerst gebt ihr Mehl, Salz, Zucker, Backpulver und Vanillezucker in eine Rührschüssel und mengt alles gleichmäßig durch.
Dann macht ihr in der Mitte eine Mulde und gebt dort die Eier, geschmolzene Butter und die Milch hinein.
Alles zusammen quirlt ihr nun zu einem geschmeidigen Teig.

Das könnt ihr am Besten mit einem Handrührgerät oder mit einer Küchenmaschine machen.
(Wundert euch nicht, der Teig ist ziemlich dick, aber genau so muss er auch sein 😉  )
Den fertigen Teig lasst ihr nun 15 Minuten ruhen.
In dieser Zeit könnt ihr schon einmal die Früchte waschen und ggf. in Form schneiden.
Nun erhitzt ihr eine Pfanne auf mittlerer Temperatur.
Ist die Pfanne heiß, gebt ihr etwas Butter oder Öl hinein.
Sehr gut eignet sich dafür auch Trennfett, welches wir bevorzugen!
Nun gebt ihr eine kleine Schöpfkelle Teig mittig in die Pfanne.
Wirft der Teig Blasen, könnt ihr ihn umdrehen.

Die goldbraunen Pancakes stapelt ihr nun auf einen geeigneten Teller.
Zum Schluss garniert ihr nach Belieben eure Pancakes mit frischen Früchten, Puderzucker und Ahornsirup, oder wie wir, mit flüssigem Honig.

Eine wahre aber äußerst leckere Kalorienbombe.
Wir lieben Sie!!
Viel Spaß beim Nachbasteln 🙂

Schaschlikspieß wie auf der Kirmes


Ihr kennt das….
Der herzhafte Duft von der Frittenbude auf der Kirmes fliegt euch um die Nase…
Dann schaut ihr hin und was seht ihr neben Bratwurst, Krakauer und Co?
Richtig: Schaschlikspieße in einer großen Pfanne.
Wir lieben sie, doch ist es immer etwas schwierig, sie auf dem Rummel zu essen-
denn danach landet zumindest mein Oberteil immer in der Waschmaschine 🙂
Deshalb haben wir hier ein sehr leckeres Rezept vom Kirmes-Schaschlik aus der heimischen Küche, welches ihr ganz simpel nachbasteln könnt.

Hier sind die Zutaten:
für die Spieße:
1 Kg Schweinenacken ohne Knochen
1-2 rote Paprika
200g geräucherter Speck
2 mittelgroße Zwiebeln
eine Gewürzmischung wie z.B. Magic Dust , oder wie wir genommen haben: Ankerkraut Rote Sau .
(Alternativ könnt ihr euch auch eine Mischung aus Salz Pfeffer, Paprika, Knoblauch und etwas Puderzucker zubereiten)

für die Sauce:
2 rote Paprika
1 Monoknoblauch oder 2 Knoblauchzehen
2 mittelgroße Zwiebeln
400ml Brühe
1EL Honig
2EL Zuckerrübensirup
2EL Worchestersauce
3EL Tomatenmark
1 Dose stückige Tomaten (ca. 400g)
3EL Paprikapulver (z.B. geräucherter Paprika )
1EL Currypulver
1EL Apfelessig
etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken
etwas Öl zum Anbraten

Die Zubereitung der Spieße:
Ihr schneidet den Schweinenacken in ca. 4 dicke Scheiben und würfelt sie.
Die Würfel sollten ca. 4 cm. dick sein, damit ihr nachher ordentlich Fleisch am Spieß habt 🙂
Die Zwiebeln werden geschält und geviertelt.
Die Paprika wird halbiert, entkernt, vom Stiel befreit, gewaschen und ebenfalls in ca. 3-4 cm große Stücke geschnitten.
Der Speck wird von der Schwarte und von Knorpel befreit und in ca. 2 cm. große Stücke geschnitten.
(Das Ganze klingt jetzt genauer, als man denkt- Ihr braucht auf keinen Fall mit einem Lineal oder Zollstock nachmessen- einfach alles etwas gröber würfeln und gut ist 🙂 )
Die Schweinenackenwürfel würzt ihr nun von allen Seiten mit eurer Gewürzmischung.

Dann beginnt das Stecken der Spieße:
(Schaut aber bitte vorher, ob die Spieße auch in den Topf passen…. wir mussten nämlich alles nochmal neu aufstecken, da die Spieße zu lang waren 🙂  )
Abwechselnd werden nun Zwiebel, Nacken, Speck und Paprika auf den Spieß gesteckt.
Danach kommen die Spieße über Nacht in den Kühlschrank.
Wenn ihr ein Vakuumiergerät habt, vakuumiert ihr sie ein, falls nicht, schlagt ihr sie eng in Klarsichtfolie ein.

Am nächsten Tag wird zuerst mit dem Saucenansatz begonnen.
(Die Spieße nehmt ihr aber schon aus dem Kühlschrank, damit sie sich auf Zimmertemperatur aufwärmen)
Da das Wetter mal wieder nicht mitspielte, mussten wir mal wieder auf die Herdplatte ausweichen…
(Für das Outdoorcooking bringt ihr z.B. beim Petromax ft6 (wie bei uns auf den Bildern) 30 Briketts zum glühen.)
Zuerst schneidet ihr die geschälten Zwiebeln und den entkernten, vom Stiel befreiten und gewaschenen Paprika in grobe Würfel.
Den Knoblauch schält ihr und hackt ihn sehr fein.

Nun bratet ihr in etwas Öl die Schaschlikspieße von allen Seiten an.
(Outdoor legt ihr alle 30 glühenden Briketts unter den Dutch Oven; für die Gasgrillversion stellt ihr den Dutch Oven direkt über die Flammen)

Ist dieses geschehen, entfernt ihr sie zunächst aus dem Topf.
Dann schwitzt ihr die Zwiebeln sofort in dem Topf an und zwar, ohne ihn vorher zu säubern!
Danach gesellen sich Paprika und Knoblauch dazu und alles wird unter gelegentlichen Umrühren gute 2 Minuten weiter angeschwitzt.

Jetzt gebt ihr das Tomatenmark hinzu.
Dieses wird unter ständigem Umrühren ebenfalls ca. 2 Minuten mit angeschwitzt.
Danach kommt die Brühe, die stückigen Tomaten und alle anderen Zutaten mit in den Topf.
Ihr lasst alles noch einmal gut aufkochen und schmeckt ggf. noch mit etwas Salz und Pfeffer ab. Auch könnt ihr hierzu noch etwas von eurer Gewürzmischung zugeben.

Im Anschluss nehmen die Spieße wieder im Topf Platz und dürfen nun 1,5 Stunden verschlossen vor sich hin köcheln.
(Outdoor kommen nun 20 der gesamten 30 glühenden Briketts von unten auf den Deckel des Dutch Oven; im Gasgrill wird der Topf in den indirekten Bereich gestellt und der Gasgrill auf 200°C eingestellt)

Nach 1,5 Stunden entfernt ihr den Deckel und gart die Spieße noch mindestens 30 Minuten bei geöffnetem Deckel. So reduziert die Sauce noch ein bisschen ein.
Nach 2 Stunden gesamte Garzeit sollten eure Schaschlikspieße fertig sein.
(Wenn das Fleisch schön zart ist, sind eure leckeren Schaschlikspieße fertig.)
Wem die Sauce zu dünn ist, der kann sie mit etwas Saucenbinder, oder Ähnlichem noch andicken. Bei uns war sie  perfekt.

Wir wünschen euch wie immer viel Spaß beim Nachkochen dieses wunderbaren Gerichtes.

Spanischer Chorizo-Kartoffel-Eintopf


Wer hat Lust auf einen deftigen, leicht scharfen, mediterranen Eintopf?
Dann haben wir hier eine schöne Bauanleitung für euch 😉 :
Einen spanischen Chorizo-Kartoffel-Eintopf
Super lecker, einfach und schnell

Hier die Zutatenliste:
300g Chorizo (ob milde oder scharfe müsst ihr selbst entscheiden 😉 )
150g geräucherter Bauchspeck oder gewürfelter Bauchspeck
700g mehlig kochende Kartoffeln
1 mittelgroße Zwiebel
1 Mono-Knoblauch oder 2 normale Knoblauchzehen
400g baked Beans
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
1/2 Bund Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Karotten)
2 Stangen Frühlingslauch
2 EL Tomatenmark
500ml Gemüse- oder Rinderbrühe
2EL Ankerkraut Patatas Bravas
(oder eine Mischung aus Paprikapulver, Chilischoten, Rohrzucker, Senfmehl, Knoblauchgranulat und Selleriepulver)
1EL Chimichurri ( z.B. von Ankerkraut )
200g Cherrytomaten
ggf. 1-2TL Salz (Bitte vorher den Eintopf probieren, da die Chorizos und der Speck schon ordentlich Würze haben)
etwas Olivenöl zum Anbraten
2-3 Zweige Rosmarin
etwas frischer Thymian
Und wer möchte, noch eine fein geschnittene Chilischote 🙂
Zum Servieren etwas Crème fraîche und gehackte Petersilie

Die Zubereitung:
Zuerst schält ihr die Kartoffeln, Zwiebeln und den Knoblauch und wascht den Paprika unter kaltem Wasser ab.
Die Paprika werden halbiert und die Kerne samt Stiel werden entfernt.
Kartoffeln und Paprika werden nun in ca. 2cm große Würfel geschnitten.
Das Wurzelgemüse, Knoblauch und die Zwiebel werden ganz fein geschnitten.
Ebenso auch der Frühlingslauch, diesen benötigen wir allerdings erst später…
Die Chorizo schneidet ihr in feine Scheiben.
Den Bauchspeck befreit ihr von Knorpel und Schwarte und würfelt ihn fein.
(Es sei denn, ihr habt eh schon gewürfelten Bauchspeck gekauft 🙂 )
Die Cherrytomaten werden gewaschen und geviertelt und erst einmal zur Seite gestellt.
Wer zum Garnieren etwas Petersilie möchte, kann diese auch schon mal fein hacken.

Als Erstes schwitzt ihr die Chorizoscheiben und den Speck in etwas Olivenöl  im Topf an.
Ihr benötigt nicht viel Öl, da die Chorizo und der Speck beim Anschwitzen ordentlich Fett auslassen.

Jetzt werden die Zwiebeln, Wurzelgemüse, Paprika, Knoblauch und Kartoffeln nach einander mit dazu gegeben und weiter angeschwitzt.

(Da wir den Chorizo-Eintopf im Dutch Oven (hier ein Petromax ft4.5 ) gemacht haben, empfehlen wir für das Outdoor-Cooking 11 glühende Briketts unter den Dutch Oven zu legen. Wir mussten jedoch wetterbedingt auf das Induktionsfeld ausweichen 😉 )
Danach kommen die  baked beans hinzu.
Gewürzt wird nun mit  Patatas Bravas und Chimichurri, bzw. mit den o.g. Gewürzen.
Jetzt noch die Brühe, Rosmarinzweige und Thymian dazu und alles wird abgedeckt gute 20 Minuten geköchelt.

Nach 20 Minuten fügt ihr die geviertelten Cherrytomaten und den fein geschnittenen Frühlingslauch hinzu und lasst alles noch weitere 10 Minuten köcheln.
Schmeckt ggf. noch mit etwas Salz ab.
Wer möchte, kann zum Schluss noch eine fein geschnittene Chilischote hinzufügen.
Fertig ist der leckere Eintopf.

Serviert haben wir den Chorzio-Eintopf mit einem Klecks Crème fraîche, gehackter Petersilie und frischem Steinofenbaguette.
Viel Spaß beim Nachbauen 🙂

Gesmokte Ochsenbäckchen nach der 3-2-1 Methode

Heute haben wir mal einen wahren Leckerbissen für euch als Rezept:
gesmokte Ochsenbäckchen 🙂

Noch vor einigen Jahren waren Ochsen- bzw. Schweinebäckchen absolut unbekannt
und wurden eigentlich fast ausschließlich zur Wurstherstellung verarbeitet.
Dabei ist dieser Kaumuskel eine absolute Delikatesse!
Man kann sie schmoren, sous vide garen, oder wie wir heute… auf dem Grill/Smoker
nach der 3-2-1 Methode, ähnlich wie bei z.B. Rippchen.
Wichtig ist, dass die Bäckchen viel Zeit zum Garen bekommen.
Denn nur so werden sie butterweich und zart.
Wir haben die Ochsenbäckchen im 57er Weber One Touch Premium im Zusammenhang
mit dem Smokenator zubereitet.
Genau so gut geht das natürlich auch, indem ihr einen Minionring legt,
oder die Bäckchen im Watersmoker zubereitet.

Für die Zubereitung bedarf es nur ein paar weniger Zutaten:
3x 500g Ochsenbäckchen (wir haben irische Ware genommen)
0,5L Rotwein
0,5L Rinderbrühe (Rinderfond)
einen Rub eurer Wahl (wir haben Ankerkraut Brisket verwendet)
eine BBQ-Sauce eurer Wahl (bei uns gab´s die Master Sir Buana- das Rezept ist hier )
6 Rosmarinzweige
6 Bund Thymian
5 Knoblauchzehen, bzw. 3 Monoknoblauch
2 mittel große Zwiebeln
ein Hand voll  Smokechips oder 3-4 Chunks zum Räuchern
eine Ofenform mit Gitter (z.B. die Koncis von einem schwedischen Möbelhaus 😉 )

Die Zubereitung:
Zuerst befreit ihr die Ochsenbäckchen von Sehnen und Silberhaut.
In unserem Fall hat dieses bereits unser Metzger des Vertrauens erledigt.
Dann mariniert ihr die Bäckchen großzügig mit eurem Rub, gebt 3 Zweige Rosmarin
und 3 Bund Thymian hinzu, vakuumiert sie und lagert sie über Nacht im Kühlschrank.
Wer keinen Vakuumierer hat, schlägt die Bäckchen ganz eng in Klarsichtfolie ein.

Am nächsten Tag wässert ihr gut eine Hand voll Smokechips und legt einen Minionring (klick) , oder befüllt den Smokenator (klick) eures Grills.
Die Ochsenbäckchen nehmt ihr ca. 1 Stunde vor dem Anfangen aus dem Kühlschrank, damit sie schon mal auf Zimmertemperatur kommen 😉
8 Briketts bringt ihr nun zum Glühen und legt sie oben in den Smokenator, bzw. vor den Ring.
Nun regelt ihr euren Grill auf ca. 100°C- 120°C ein.
Dann nehmen die Ochsenbäckchen im indirekten Bereich des Grills Platz.
Oben auf die Bäckchen legt ihr den Rosmarin und Thymian aus dem Vakuumbeutel.

Die gewässerten, jedoch abgetropften Smokechips legt ihr auf die glühenden Briketts.
Nun räuchert ihr die Bäckchen für 3 Stunden.

Nach 3 Stunden nehmt ihr die Bäckchen vom Rost und regelt den Grill auf ca. 130° bis 140°C ein.
Die Bäckchen legt ihr in die mit  Rotwein, Rinderfond, geschälten und geviertelten Zwiebeln ,-Knoblauch, dem restlichen Thymian und Rosmarin gefüllte Ofenform auf das Gitter.
Sie sollten nicht direkt in der Flüssigkeit liegen.
Ihr bestreicht nun die Bäckchen mit euerer BBQ-Sauce
Die Ofenform verschließt ihr mit Alufolie und stellt sie in den indirekten Bereich des Grills.
 
Nun schmoren die Bäckchen für mindestens 2 Stunden.
Nach 2 Stunden stecht ihr mit einem Schaschlikspieß oder Ähnlichem in die Bäckchen. Bekommt ihr den Spieß sofort ohne Widerstand heraus, sind die Bäckchen bereits schön weich.
Falls das noch nicht der Fall ist, lasst ihr sie noch ca. 30 Minuten länger abgedeckt in der Ofenform und überprüft das Ganze noch einmal.
(Bei uns haben die 2 Stunden völlig ausgereicht)
Sind die Bäckchen weich, nehmt ihr sie aus der Form und legt sie wieder in den
indirekten Bereich eures Grills.
(Wenn ihr möchtet, gebt ihr den verbliebenen Sud, durch ein Sieb passiert, in eine Sprühflasche. Damit könnt ihr in der letzten Phase nun alle 15 Minuten eure Bäckchen einsprühen.)
Ihr bestreicht sie nochmals mit eurer BBQ-Sauce und gart sie noch ca. 1 Stunde im verschlossenen Grill.

Dann sind die Bäckchen mega zart, rauchig im Geschmack und einfach nur lecker 🙂
Wir haben die Bäckchen aufgeschnitten und zusammen mit etwas grünem Salat
und Rotkohlsalat in einem Ciabatta- Brötchen serviert.
Ein absoluter Gaumenschmaus!!!

Viel Spaß beim Nachbasteln 😉

BBQ-Chef Board Uprate Ein tolles Gadget!

Das BBQ-Chef Board „Upgrate“ im Test:


Vor ein paar Tagen hat uns der Postbote das BBQ-Chef-Board „Upgrate“ gebracht.
Also haben wir es ihm direkt aus der Hand gerissen und gleich ausgepackt…
unboxing, wie es wohl in der modernen Sprache heißt 🙂

Das Board hat 2 sehr gute Funktionen:
zum einen ist es ein perfektes Schneidebrett
und zum anderen kann man mit ihm die frisch zubereiteten Grill- und BBQ-Speisen perfekt servieren präsentieren.

Das Board ist für GBS-Einsätze, Dutch Oven, Pfannen, Springform etc. geeignet.

Dank der massiven Bauweise aus Bambus ist es nicht nur ein Eye-catcher, sondern speichert das heiße Produkt auch sehr gut und lange.
Hierzu sei allerdings gesagt, dass das Zubehör nicht mehr über 220°C heiß sein sollte,
da es sonst zu Verfärbungen des Holzes kommen kann!

Die Maße des Upgrate betragen ca. 42x42cm und ca.30,5cm im Durchmesser.
Es hat eine Höhe von 6 cm und ein Gewicht von ca. 3 Kg. (also sehr maßiv)
An 2 Seiten sind extra Vertiefungen zum Tragen des Board eingearbeitet.

Vor dem ersten Gebrauch empfiehlt es sich, das Updrate mit Öl einzureiben- das schützt das Brett vor Feuchtigkeit und bereitet dem Holz zudem noch einen schönen glänzenden Effekt.

Reinigen sollte man das Board mit Spülwasser, jedoch niemals in der Spülmaschine!
Das Holz würde sonst aufquellen!
Wir haben das BBQ-Chef Board nun einige Zeit im Einsatz und nutzen es als Schneidebrett und sehr oft auch auf dem Tisch zum Servieren der Speisen.
Bei uns hat es einen festen Platz in der Küche bekommen!

Mit einem Verkaufspreis von ca. 120 Euro ist das Upgrate natürlich nicht gerade günstig.
Aber durch seine äußerst massive und nachhaltige Bauweise, verbunden mit der durch das Bambusholz bedingte natürliche und somit wärmeisolierende Wärmestruktur ist es für uns eine ganz klare Kaufempfehlung.
Vergleichbare qualitative Schneidebretter sind mit unter sogar noch teurer und haben nicht diese wunderbare durchdachte Doppelfunktion.
(einige Bilder mit freundlicher Genehmigung von Bernd Felix Hahn, Fa. Upgrate )

Mega duftendes Bärlauchbrot


Da wir noch ein bisschen vom Bärlauch pflücken über haben, dachten wir uns:
machen wir doch mal ein herzhaftes Bärlauchbrot.
Abgesehen von dem mega Duft des Brotes, ist es auch ein sehr schöner Begleiter zu fast allen Grillgerichten. Wir sind selbst erstaunt, was für einen schönen Geschmack dieses einfache Brot hat.

Hier die Hauptdarsteller:
500g Mehl (Typ 405)
120g frischer Bärlauch
20g frische Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
300ml lau warme Milch
2EL Olivenöl
2TL Salz
1TL Zucker

Die simple Zubereitung geht wie folgt:
Ihr wascht den Bärlauch, trocknet ihn ab und schneidet ihn in feine Streifen. Die Stiele entfernt ihr natürlich.

50g vom Bärlauch stellt ihr zur Seite, den benötigen wir später als Topping auf dem Brot.
Als Nächstes löst ihr die Hefe in lauwarmer Milch auf.
Nun gebt ihr die Hefe-Milchmischung,Mehl, Zucker, Salz, Olivenöl in eine Schüssel und knetet alles zusammen ca. 5 Minuten gut durch; das könnt ihr mit den Händen machen, oder wie wir, mit einer Küchenmaschine.
Ist der Teig gut durchgeknetet, gebt ihr 70g vom gehackten Bärlauch dazu und knetet nochmals alles gut durch, damit sich der Bärlauch gleichmäßig im Brot verteilt.
(Das duftet jetzt schon super in der Küche)

Den Teig stellt ihr nun abgedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort oder in den auf 50°C aufgewärmten Backofen.
Nach einer Stunde, nehmt ihr den Teig aus der Schüssel und faltet ihn noch 4x.
(immer von den Seiten zum Inneren- wieder ausbreiten und von vorne- das Ganze macht ihr 4x)

Danach kommt der Teig in die Backform (wir haben die k4 Kastenform von Petromax genommen ) und ihr gebt den restlichen Bärlauch oben auf das Brot und drück ihn etwas fest.

Wenn ihr das Brot nun outdoor-rmäßig mit Briketts machen möchtet, bringt ihr bei der k4
14 Briketts zum Glühen.
( bei anderen Dutch Oven entnehmt ihr die Brikettmenge bitte der Tabelle .)
Jetzt legt ihr 6 Briketts gleichmäßig verteilt unter die k4 und 8 Briketts auf den Deckel der Form.
Für die Backofen-Variante heizt ihr den Backofen auf 200°C Ober-/Unterihitze auf und stellt die Brotform, ebenfalls mit Deckel, für eine Stunde bei dieser Temperatur in den Backofen.
Um zu schauen, ob das Brot fertig gegart ist, stecht ihr nach einer Stunde mit einem Holzpinn in das Brot; bleibt kein Teig am Holzpinn hängen, ist das Brot fertig
Wir sind begeistert.

Wie immer viel Spaß beim Nachbasteln 🙂

Bärlauchbutter -ein richtig feines Topping!


Ein Bärlauch-Pesto haben wir ja schon als Rezept im Programm. .
Da Bärlauch gerade Hochsaison hat und es hier in der Nähe den sogenannten Bärlauchwald gibt, war ich heute mal zum Pflücken in Flora und Fauna und habe eine Menge von dieser leckeren und gesunden Pflanze mitgebracht. 🙂
Wie jedes Jahr, mache ich eine riesen Menge Bärlauchpesto.
Da wir jedoch am kommenden Wochenende mal wieder einen Lachs auf der Zedernholzplanke smoken und eine Bärlauchbutter hervorragend dazu passt, muss ich mal eben eine leckere Bärlauchbutter vorbereiten 😉

Das einfache aber sehr leckere Rezept möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten…
Ihr benötigt:
250g Butter (weich)
125g frischer Bärlauch
1 Priese Salz
1 Priese Pfeffer (z.B. 9-Pfeffer-Symphonie von Ankerkraut)
Abrieb von einer unbehandelten Limette
etwas Limettensaft von Dieser

Die Zubereitung:
Zuerst müsst ihr den Bärlauch vorsichtig in kaltem Wasser waschen und in einem Sieb oder in der Salatschleuder trocknen. Alternativ geht das auch sehr gut, indem ihr den gewaschenen und im Sieb abgetropften Bärlauch auf ein Trockentuch verteilt und dieses dann vorsichtig einschlagt. Auch ein Küchenkrepp eignet sich super dazu, wie in meinem Fall 🙂

Danach werden die Stiele von den Bärlauchblättern abgeschnitten und der Bärlauch wird mit einem Messer grob gehackt.

Zusammen mit der in grobe Stücke geschnittene Butter, Salz und Pfeffer gebt ihr alles in den Mixer und mixt das Ganze gut durch.

Zum Schluss fügt ihr den Abrieb einer halben Limette und etwas Limettensaft mit unter die Butter.

Das war´s schon.
Wir streichen die Bärluchbutter immer in Eiswürfelformen und frieren sie ein.
Gelagert werden die gefrorenen Butterstücke dann in einer verschlossenen Box im Tiefkühler.

So haben wir immer ein paar Butterstücke auf Vorrat 😉
Viel Spaß beim Nachbauen.