Stremellachs mit verschiedenen Toppings – ein absoluter Gaumenschmaus!!

Wir lieben Räucherfisch in allen Varianten.
Doch warum kaufen, wenn man ihn ganz einfach selber zubereiten kann..?!
Aus diesem Grund haben wir heute einen absoluten Gaumenschmaus für euch:
Selbst gemachter Stremellachs mit verschiedenen Auflagen.
Ob als Vorspeise, auf einem leckeren Pumpernickel oder leicht aufgewärmt aus dem Smoker, oder Backofen mit Ofenkartoffeln…
Diese Stremellachse wird euch und euren Gästen richtig gut schmecken!

Hier die Einkaufsliste:
(für die Brine (Salzlake)
1 Kg frisches Lachsfilet
60g Meersalz
1TL Kurkuma
1TL Knoblauchgranulat
1TL Wacholderbeeren
1TL Lorbeerblätter (ca. 7 Stück)

Für die Toppings:
2 Zwiebeln
eine Mischung aus buntem Pfeffer und schwarzem Pfeffer (wir nehmen schwarzen Pfeffer von kochleben.de)
eine Mischung aus Kräuter der Provence und Steakgewürz (beides ebenfalls von kochleben.de)
etwas Ahornsirup
Sesamkörner

Und jetzt geht es los:
Zuerst überprüft ihr das Lachsfilet auf Gräten. Falls ihr noch welche findet, entfernt ihr sie.
Das geht am Besten mit einer Pinzette
Dann scheidet ihr den Lachs in gleich große Stücke von ca. 5 cm breite.

Anschließend stellt ihr die Brine (Salzlake) hier. Das Verhältnis Salz zu Wasser beträgt 6%.
Das bedeutet, dass ihr 60g auf 1 Liter Salz benötigt.
Ihr gebt das Meersalz in einen Mörser und stoßt es fein. Je feiner desto besser.
Das selbe macht ihr mit den Wacholderbeeren.

Nun gebt ihr in einen Messbecher 1 Liter Wasser und gebt das Meersalz, Wacholderbeeren, Kurkuma, Knoblauch und zerdrückte Lorbeerblätter hinein.
Anschließend rührt ihr alles mit einem Schneebesen so lange, bis sich das Salz komplett im Wasser aufgelöst hat.
Jetzt nehmt ihr eine geeignete Box, Schüssel oder Ähnliches, legt die Lachsstücke hinein und übergießt alles mit der Salzwassermischung..
Wichtig ist, dass der Fisch komplett bedeckt ist.

Falls nicht, rührt ihr einfach noch ein bisschen Meersalz mit Wasser an.
Denkt aber daran, dass das Verhältnis 6% Salz (also 60g) auf 1Liter Wasser ist!
Das Gefäß wird nun verschlossen, oder mit Klarsichtfolie abgedeckt und wandert
für 12 Stunden in den Kühlschrank.
Nach 12 Stunden nehmt ihr den Lachs aus dem Gefäß und wascht ihn unter kaltem Wasser ab.
Anschließend wird er mit einem Küchenkrepp trocken getupft.

Die Lachsstücke dürfen sich jetzt noch mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ausruhen und weiter trocknen. Der Fisch muss richtig trocken sein, damit er beim Räuchern ein schönes Farbergebnis aufnimmt.

Nun heizt ihr für ca. 15 Minuten euren Smoker oder Räucherofen auf die maximale Temperatur auf, damit alle eventuell entstandenen Keime bei längerer Nichtbenutzung des Smokers/ Räucherofen abgetötet werden.

Danach belegt ihr die Lachse frei nach euren Wünschen.
Wir haben alle Stücke mit Ahornsirup eingepinselt und wie folgt belegt:
3 mit glasierten Zwiebeln
2 mit der bunten und schwarzem Pfeffer
2 mit Sesamkörnern
2 mit Kräutern der Provence bedeckt
(Den Pfeffer haben wir im Mörser grob zerstoßen und die Zwiebeln wurden geviertelt,
in feine Scheiben geschnitten und glasig in Butter mit etwas Salz angeschwitzt.)
Das könnt ihr auch auch schon einen Tag vorher machen und entsprechend kühl stellen.

(Mit frisch gehackten Kräutern schmeckt der Stremellachs auch hervorragend!)
Ihr könnt eurer Fantasie freien Lauf lassen 🙂

Den Smoker/ Räucherofen kühlt ihr nun wieder runter (Türen öffnen/ Deckel beim Smoker entfernen) und regelt ihn auf ca. 90°C ein.
Anschließend gebt ihr eine gute Menge Smokechips (ca. 3 Kaffeepötte) oder Räuchermehl in eine entsprechende Räucherschale und stellt sie in den Ofen.
Fängt er an zu rauchen, nehmen die Lachssteaks im Räucherofen/ Smoker platz.
Wir haben die Lachsfilets über Buchenmehl geräuchert.
Bei einer Kerntemperatur von 60°C sind eure geräucherten Stremellachse fertig.

Herrlich wie sie duften!!! Aaaaaber…. sie wandern nach dem Abkühlen noch für mindestens 3 Tage eng in Klarsichtfolie verpackt, oder vakuumiert, in den Kühlschrank.
So entwickelt sich das tolle Aroma am besten.

Danach sind die Stremellachse servierfertig.
Wir haben sie als Vorspeise mit etwas Dill-Honigsenf auf einem frisch gebackenen Joghurtbrot (klick mich) serviert.
Wie immer wünschen wir euch ganz viel Spaß beim Nachbauen 🙂